Steinen

Steinen (335 – 1.000 m) mit 9.891 Einwohnern  liegt im Vorderen Wiesental nahe dem Dreiländereck. Mit ihren Ortsteilen Endenburg, Hägelberg, Hüsingen, Schlächtenhaus und Weitenau ist sie 6. größte Flächengemeinde des Landkreis Lörrach.  Über 100 km schöne Wander- und Spazierwege bieten Erholung und Natur pur. Besondere Attraktionen sind der Vogelpark (Greifvogel-Flugvorführungen), sowie das Bauernhausmuseum Schneiderhof im Erholungsort Endenburg.

Treppengiebel in der Innenstadt von Steinen

Allgemeines

Steinen mit seinen ca. 9.891 Einwohnern und den 7 Ortsteilen, bietet eine Fläche von 46,86 km² zu entdecken. Durch die S- Bahnen im ¼ bis ½ Std. Takt zu erreichen, wie über die B 317, ist Steinen mit seinen weitläufigen Ortsteilen einen Besuch wert. An heißen Tagen kann man sich im Freibad abkühlen und am daneben gelegenen Minigolfplatz seinen Golfschlag üben.

Die ersten Erwähnungen Steinen und einiger seiner heutigen Ortsteile stammen aus dem 12. Jahrhundert, wobei Steinen 1113 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Durch den „Roten Buntsandstein“ in der Region, welcher unter anderem auch für den Wiederaufbau des Basler Münsters verwendet wurde,  kam es im 14. und 15. Jahrhundert zu einem bemerkenswerten wirtschaftlichen Aufstieg. Ab dem Jahre 1602 erhielt Steinen das Marktrecht, 1836 einen Vieh- und Krämermarkt und später auch das Recht auf einen Wochenmarkt, welcher noch heute jeden Mittwoch- und Samstagvormittag auf dem Marktplatz in der Kanderner Straße abgehalten wird. Das ehemalige Vogtshaus, in der Eisenbahnstr. 3, wurde ca. 1533 erbaut. Satteldach und der Staffelgiebel wurden 1594 errichtet und 1888 grundlegend umgebaut. 1985 bis 1995 wurde das Gebäude renoviert, dabei wurden Wandmalereien und Farbfassungen der Erbauerzeit freigelegt. Die Räume werden heute unter anderem auch für Kunstausstellungen und Eheschließungen genutzt.

Endenburg, 1483 erstmals urkundlich erwähnt, mit seinen drei Ortsteilen Endenburg, Kirchhausen und Lehnacker liegt am Südhang des Schwarzwaldes an der Panoramastrasse, welche das Kandertal mit dem Wiesental verbindet.

Weitenau bzw. Witnowe , mit dem Kloster Weitenau, wurde 1100 erstmals urkundlich erwähnt. Mitte des 19 Jahrhunderts wurde es nach Schlächtenhaus umgemeindet. Schlächtenhaus war ursprünglich eine Ausbausiedlung, von Hofen aus an der Landstrasse nach Kandern. Der Name Schlächtenhaus geht nicht auf ein Schlachthaus des Klosters St. Blasien, in dessen Refugium es stand, zurück, sondern auf ein ursprünglich ärmliches Anwesen, ein „schlechtes Haus“. Das Klostergebäude wurde nach der Fertigstellung der Kirche am Hofener Buck, verkauft, und beherbergt heute die Fachklinik Haus Weitenau, die Suchtkranke, Erwachsene wie Jugendliche, ambulant und stationär therapiert.

Die Ortsteile Hüsingen und Höllstein liegen unterhalb von Steinen zum Dinkelberg hin. Auf der Höllsteiner Gemarkung wird eine voralemannische Siedlung vermutet, Grabungen bei der alten St. Margarethen Kirche führte sogar zu Funden römischer Leistenziegel, die auf eine Siedlung hindeuten. Im ausgehenden 19. Jahrhundert setzte die Industrialisierung ein, angefangen mit der Textilindustrie bis zum heutigen „Gewerbegebiet Höllstein“.

Kontakt zur Gemeinde

Gemeinde Steinen, Eisenbahnstr. 31, 79585 Steinen

07627-9100-0

gemeinde@steinen.de

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