Historisches

Lenk-Plastik am Schopfheimer Rathaus
Lenkplastik auf dem Schopfheimer Marktplatz Kultur

2004 wurde in Schopfheim die Großplastik des berühmten Bildhauers Peter Lenk enthüllt. Der Künstler erinnert damit augenzwinkernd an eine Episode der badischen Revolution, die immerhin auch für einen Tag in Schopfheim stattfand. Oder besser – hätte stattfinden können. Denn lediglich zwei Bürger und ein Hund folgten damals dem flammenden Aufruf Friedrich Heckers (1811-1881). Heute ist die von ihm angestrebte „Einigkeit und Recht und Freiheit“ bei uns eine Selbstverständlichkeit geworden. Oder? Peter Lenk hat seine Plastik mit Hintersinn gestaltet. Bei ihm wird alles ironisch auf die Spitze getrieben und hinterfragt. Die Botschaft ist klar: unsere Demokratie kann sich nur durch lebendige Diskussion und auch Streit bewähren. Deshalb ist das Wahrzeichen von Schopfheim genau an der richtigen Stelle…

Barockschanze Gersbach
Barockschanze im Schopfheimer Ortsteil Gersbach

Der Schopfheimer Ortsteil Gersbach wurde im frühen 18. Jahrhundert aufgrund seines strategischen Lage-, Dreh- und Angelpunkt einer breiten Abwehrfront gegen mögliche Angriffe französischer Truppen. Markgraf Ludwig von Baden ließ zwischen 1692-1701 ein ausgedehntes, rein defensives Befestigungssystem in Form einer sogenannten „Linie“ von Schanzen errichten, die sich über 200 km Länge über den gesamten Schwarzwald hinweg zieht. Die zahlreichen gut erhaltenen Überreste barockzeitlicher Schanz– und Verteidigunsanlagen in Gersbach sind von landeshistorisch überragender Bedeutung. Eine mächtige Sechseck-Schanze mit Wacht- und Signalturm wurde im Gewann Scherentann rekonstruiert und im Mai 2008 eröffnet. Drei Schanzenrundwege in einer abwechslungsreichen Panoramalandschaft sowie ein neues Wald- und Glaszentrum (siehe unten) erschließen die Bedeutung der Verteidigungslinien.

Öffentliche Termine für Führungen finden Sie auf unserer Seite Gästeführungen unter dem Register Gersbach.
Führungen für Gruppen auf Anfrage: Rathaus Gersbach (Tel. 07620/227)  

St. Michaels Kirche Schopfheim
Alte Kirche St. Michael in der Altstadt von Schopfheim

Die Alte Kirche St. Michael wurde, so wie sie heute besichtigt werden kann, in den Jahren 1479 bis 1482 errichtet. Der Ursprungsbau geht in das 12. Jahrhundert zurück. Zu sehen sind im Inneren die Mondsichelmadonna und farbenreiche Fresken aus verschiedenen Epochen. Die Kirche ist von April bis September täglich von 9.00 -16.00 Uhr geöffnet. Ab Mai findet jeden Samstag Orgelmusik zur Marktzeit statt. Bei Kaffee und Kuchen genießen die Zuhörer Orgelmusik in zwangloser Atmosphäre.

Jedes Jahr finden in der St. Michaels Kirche regelmäßig die Marktmusiken statt.

Aussichtsturm Hohe Flum

In Wiechs befindet sich der Aussichtsturm Hohe Flum, von dem man einen herrlichen Rundblick hat. Im Süden sieht man das Dorf Nordschwaben, das Hochrheintal und die Berge des Schweizer Tafeljura. Im Westen liegt Adelhausen, und in der Ferne kann man die Chrischona-Höhe erkennen. Über dem Fluss Wiese sieht man den Scheinberg und das Kleine Wiesental, und auf der anderen Seite ist der Berg Entegast. Im Osten steht der Zeller Blauen, auf der anderen Seite des Bergs die Hohe Möhr.

Aussichtsturm Hohe Möhr

Der Hohe Möhr Turm liegt auf einer Höhe von 985 m ü. M. Die Aussichtsplattform liegt 25 m über dem Boden. Bei schönem Wetter hat man einen herrlichen Ausblick auf die schweizer Alpenkette, den Jura und die Vogesen. Die Strecke von der Hohen Möhr zur Hohen Flum bildet die 12. Etappe des legendären Westweges.
Wir empfehlen eine Wanderung von Schopfheim, bei der Sie in 2 1/2 Stunden auf die Hohe Flum gelangen (9km). Folgen Sie dem ´Roten Punkt auf weißem Grund´ (Ausgangspunkt Bahnhof Schopfheim).

Constanze Mozart aus Zell im Wiesental
Portrait Constanze Mozart

Constanze-Mozart-Stube im Hotel Löwen

Constanze Mozart, geb. Weber (1762-1842) wurde in Zell geboren.
Fridolin Weber II. zog mit seiner Familie von Zell im Wiesental nach Mannheim. In Mannheim lernte Wolfgang Amadeus Mozart die Familie Weber und ihre Tochter, die Koloratursängerin Aloysia Weber kennen, in die er sich erfolglos verliebte. Später in Wien heiratete er am 17. April 1782 deren Schwester Constanze.

Constanze-Mozart-Bibliothek

Mit einer Festrede von Hofrat Prof. Dr. Bauer, der Inszenierung „Dero gschamigster Diener!“ – Mozarts „Dienstmenscher“ erzählen“ von Heidi Knoblich und Musik von Wolfgang Amadé Mozart feierte die Stadt Zell Anfang Februar 2014 die Einweihung der Constanze-Mozart Bibliothek im Hotel „Löwen“.Der Buchbestand ist ein Geschenk von Hofrat Prof. Dr. Günther Bauer – em. Rektor der Universität Mozarteum Salzburg.

Die Bücher können vor Ort im Hotel „Löwen“ kostenlos angesehen oder über das Büro des Zeller Bergland Tourismus e.V. (info@zeller-bergland.de, Tel. 07625 924092) gegen eine Pfandgebühr ausgeliehen werden.

Constanze Mozart Boulevard

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