Westweg-Etappe 12 (Ost) Schweigmatt - Oberminseln
Mittel
Geologisch betrachtet gehört der Dinkelberg nicht mehr zum Schwarzwald. Mit seinem löcherigen Karstboden ist er ein eigenständiger kleiner Bergstock, der zahlreiche landschaftliche Besonderheiten aufweist. Die intensive landwirtschaftliche Nutzung mit Wald, Wiesen, Obstbäumen und Feldern machen die Etappe über den lang gestreckten Rücken des Dinkelberges trotz der oftmals breiten Wirtschaftswege zu einem kurzweiligen Unterfangen.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich
Wegmarkierung
Beschreibung
Von Schweigmatt leiten steile Pfade zunächst über Bergwiesen und dann durch den Buchenwald hinunter zum Schammernbach. Am Ortsrand von Hasel biegt der Westweg rechts ab und quert den Entengraben, hinter dem der eigentliche Dinkelberg mit Feldern, Wiesen und Streuobstwiesen beginnt. Der Weg führt nun durch eine von vielen, teilweise steilen Bodenvertiefungen geprägte Landschaft. Es handelt sich um die Überreste von Dolinen, Einsturztrichter von darunter liegenden Hohlräumen im durchlöcherten Karst. Nach Überquerung der Bundesstraße erreicht man den Eichener See – falls er überhaupt zu sehen ist. Denn der Eichener See ist ein nur temporär auftretender Karstsee, der unabhängig von der Wetterlage durch unregelmäßig austretendes Grundwasser gespeist wird. Weiter folgt der Weg der Höhe des Dinkelberges, mal über Wiesen und an Obstplantagen vorbei, dann wieder durch Wald. Endlich ist nach einem kurzen steilen Anstieg der höchster Punkt des Kalkstockes erreicht: die Hohe Flum (536m). Vom Aussichtsturm geht der Blick über die umliegenden Streuobstwiesen ins nahe Wiesental oder Rheintal sowie zurück zur Hohen Möhr, die nun schon weit weg erscheint. Anschließend steigt man nach Oberminseln ab.