Das Otto Erich Döbele Museum ist eine Hommage an den gleichnamigen 2009 verstorbenen Künstler. Seine frühere Meisterschülerin und spätere Ehefrau, Monika Döbele, hat in einer bemerkenswerten Privatinitiative das Haus renoviert und das Museum eingerichtet.
Otto Erich Döbele wurde 1916 in Schopfheim geboren. Seine künstlerische Veranlagung wurde schon in seiner Kindheit von seiner Verwandtschaft und vorallem von seinem Onkel unterstützt, der ihm sogar ein Atelier einrichtete. Nach seinem Schulabschluss besuchte Döbele die Kunstgewerbeschule in Basel. Zunächst absolvierte er eine Holzbildhauerlehre, um danach die Kunstakademie in München zu besuchen. Er unternahm Studienreisen durch die Schweiz, Italien und Spanien.
Besonders entscheidend geprägt wurde die Vielseitigkeit seines Schaffens durch eine Reise in die USA Anfang der 70er Jahre.
Gezeigt werden originelle Plastiken aus verstärkter Pappe, Hängereliefs, Papp-Papiercollagen, Monotypien, Tusche-, Kreide-, Federzeichnungen, Skulpturen, Hinterglasmalereien, Holz-, Linolschnitte und Entwürfe von öffentlichen Aufträgen. Die gemütlichen Räume korrespondieren auf reizvolle Art mit den teilweise doch sehr modernen Kunstwerken Otto Erich Döbele’s. Die persönliche Führung und die Erläuterung der Kunstwerke durch die Frau Döbele, die auch die Geschichte des Hauses und die Lebensumstände des Künstlers beinhalten, lassen den Besuch zu einem bleibenden Erlebnis werden.
